Durch die Erweiterung des Albert-Schweitzer-Gymnasiums zur 6-Zügigkeit erfolgt ein Zubau und der Rückbau der Aula zur Freistellung der denkmalgeschützten Architektur, wodurch eine gesamtheitlich konzeptionelle Neugestaltung der Freiflächen erforderlich wird, bei welcher eine Verknüpfung und Interaktion des Neubaus und der vorhandenen Architektur erzeugt werden soll. Die Lösungsskizze legt neben der Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit Wert auf eine standortgerechte Gestaltung, welche sich an die Architektur und an den Charakter des Ortes anpasst, sowie die Veränderung zur 6-Zügigkeit angemessen widerspiegelt.
Prägend für das übergeordnete Konzept ist die lineare und orthogonale Formsprache, welche sich aus der denkmalgeschützten Fassade und Kubatur der Architektur ableitet. Das längsausgerichtete Pflastermuster zieht sich durch den gesamten Bearbeitungsbereich und betont dadurch die räumliche Verbindung und Zusammengehörigkeit des Neubaus mit den Bestandsgebäuden. Des Weiteren zeichnet sich der Entwurf durch gestaltprägende Sitzkanten aus, welche als gestalterische sowie funktionale Akzente dienen und darüber hinaus die Regenwasserbewirtschaftung optimieren. Zudem wird im ganzen Gebiet auf 480 Fahrradstellplätze aufgestockt.
1. Preis im konkurrierenden Vorplanungsverfahren
Auslober: SBH | Schulbau Hamburg