Das Baufeld des Stephani-Bogens besetzt die Schnittstelle zwischen der Bebauung des Weserbahnhofs und dem ehemaligen Kelloggs Areal, welches unter dem Titel Überseeinsel den Transformationsprozess vom industriell geprägtem Hafenstandort hin zum modernen Stadtquartier vollzieht. Die Freiräume unseres Beitrags stellen dabei über eine prägnante Gestaltsprache den Zusammenhang innerhalb des Stephanibogens her und definieren ihn als eigenständige Nachbarschaft. Zugleich werden sie Teil der Quartiersdurchquerung von Neu-Stephani und wirken als Bindeglied zwischen Stephani-Ost und dem Kelloggs-Pier. Zum Kelloggs-Pier verstehen sich die Freiräume als nord-westlicher Abschluss des zentralen Platzbereiches rund um das Silo und die Markthalle. Ein lineares Band aus Spielmöglichkeiten, Sitzbänken und Bäumen trennt die Fahrradachse von der Gebäudevorzone.
2. Preis 2020 im zweiphasigen städtebaulichen, hochbaulichen und freiraumplanerischen Realiserungswettbewerb
im Team mit hilmeslamprecht Architekten, Bremen
Auslober: Überseeinsel GmbH in Kooperation mit der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau (SKUMS) der Freien Hansestadt Bremen